Zum vierten Mal loben die Stadt Detmold und die Grabbe-Gesellschaft den Christian-Dietrich-Grabbe-Preis aus, der an den “richtungsweisenden Wegbereiter des modernen Dramas” erinnern soll, der 1801 in Detmold geboren wurde und dort 1836 nach einem unruhigen, wüsten, wilden, unglücklichen Leben starb. Der Grabbe.
Preis freilich ist mit ruhigen, milden und soliden 5000 Euro dotiert und soll einem “neuen, dramatischen Werk in deutscher Sprache” gelten, wobei erwartet wird, dass der Preisträger “sich bei der Preisverleihung zu dem ausgewählten Werk, zur Beziehung zu Grabbe oder zu Problemen der Literatur und Kultur in der Gegenwart äußert”.
Wer das auf sich nehmen möchte, der kann sein dramatisches Neuwerk beim Kultur Team der Stadt Detmold bis zum 11. Juni 2004 einreichen. Die Jury besteht aus der Dramatikerin Specht, dem Dramaturgen Popig, der Dramaturgin Wulfgram und der ostwestfälisch-lippischen Literaturbüroleiterin Labs-Ehlert..
Ausschreibung zum Essay – Wettbewerb
(M)eine funktionierende Gesellschaftsform Sozialismus und Kommunismus haben nicht funktioniert? Diktaturen sind gefährlich und beim Kapitalismus bleiben zu viele auf der Strecke?
Birgt unsere soziale Marktwirtschaft noch eine wirklich gerechte Lösung?
Welche Möglichkeiten des gesellschaftlichen Zusammenlebens könnten heute Bestand haben?
Die Orwellsche Utopie ist/war Ihnen zu real?
Ist es möglich, dass es einen Staat gibt, der wirklich für alle seine BürgerInnen da ist, in dem keiner unterdrückt, benachteiligt oder ausgegrenzt wird?
Wir suchen nach Ideen und Gedanken, die sich in der Form eines Essays, einer gesellschaftspolitischen, sozialwissenschaftlichen oder philosophischen Abhandlung mit den bekannten und erfahrenen Gesellschaftsformen auseinandersetzen oder/und die eine neue, moderne, fortschrittliche Art der Gesellschaftsform darstellen.
Die drei besten eingesandten Texte zum Thema werden prämiert mit 400 / 300 / 200 Euro. Die Preisträgertexte sowie weitere ausgewählte Einsendungen werden in einer Maskenball-Anthologie veröffentlicht. Eingesandt werden können Texte bis maximal drei A4-Seiten bei Schriftgröße 11 und einfachem Zeilenabstand (Schrifttyp möglichst Times New Roman). Bitte eine Kurzvita bis 300 Zeichen einfügen. Orthographische und grammatikalische Fehler sollten vor der Einsendung behoben sein.
Texte auf Papier mit Angabe der eMail-Adresse des Autors/der Autorin oder auf Diskette gespeichert (rtf- oder pdf-Format) senden Sie bitte an unten stehende Adresse. Bitte nur Kopien einreichen, da eine Rücksendung nicht erfolgen kann. Die Rechte bleiben bei den AutorInnen. Der Verlag räumt sich Nutzungsrechte für eine eventuelle Veröffentlichung ausgewählter Texte in der Anthologie zum Award ein.
Eine politisch unabhängige Jury entscheidet welche Texte veröffentlicht werden. GewinnerInnen und AnthologieteilnehmerInnen werden schriftlich benachrichtigt und deren Namen im Maskenball und auf www.der-maskenball.de sowie www.verlag-jens-neuling.de veröffentlicht.
Jede(r) AnthologieteilnehmerIn bekommt ein Freiexemplar und kann weitere Exemplare mit 30 Prozent Rabatt beziehen. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2004 Die Anthologie wird im Herbst 2004 im Verlag Jens Neuling erscheinen.
Autorenpreis für Jugendtheater der Stadt Radebeul und der Landesbühnen Sachsen Kategorie deutschsprachiges Stück zum Thema “Mediensucht” für Jugendliche bis 16 Jahre
Erstmalig schreiben die Stadt Radebeul in Zusammenarbeit mit den Landesbühnen Sachsen einen Autorenpreis für Jugendtheaterstücke aus. Gesucht wird ein deutschsprachiges Stück zum Thema “Mediensucht” für Jugendliche bis 16 Jahre, das in kleiner Besetzung auf der Studiobühne und mobil gezeigt werden kann.
Die eingereichten Stücke müssen zur Uraufführung frei sein. Die Jury freut sich besonders über Stücke, die sich aktuell und genau mit dem Thema auseinandersetzen und steht im Vorfeld deshalb auch für Fragen oder Diskussionen zur Verfügung. Ansprechpartner: Rike Reiniger, Tel.: 0351-8954346, dram2@dresden-theater.